Vom Burgbau zu Babbel
Gedanke
Das Wunder einer Zugehörigkeit
Als Esel suche ich den Esel.
Als Pferd suche ich das Pferd.
Als Hund suche ich den Hund.
Doch was suche ich als Mensch?
Impuls
Mann und Frau
Reflexionen finden zuhauf im heutigen Garten Eden statt.
Es vergibt keiner mehr dem anderen.
Da ist nichts mehr gut gewesen.
Es ist plötzlich das Recht aufgekommen
und hat sich durchgesetzt.
Es hat Regeln zuhauf gegeben,
die für uns nichts Gutes bedeutet haben.
Bis weit über das Erbrechen hinaus hat uns das unzufrieden gemacht.
Die Menschheit scheint unterdessen wie gelähmt zu sein.
Alles bisherige Glück ist auf diese Weise nichtig geworden.
Die Liebe zum Leben ist vorerst wie abgestorben.
Für die Gemeinschaft besteht so kein Sinn mehr.
Reim
Humor
Ein Witz, ein Witz, ein Witz - ein Lacher.
Dann ergibt sich noch einmal solch ein Kracher.
Doch kein Lacher ist es, was daraufhin von den Wänden hallt.
So ist es halt.
Zu fad ist alles schon gewesen.
Es gähnen zudem alle, keiner möchte so etwas lesen.
Impuls
Verfehlungen
Verfehlen unsere Worte, dann verfehlen die Taten gleichermaßen.
Wir wissen gut, was zu tun wäre, aber wir sind es nicht angegangen.
Es fehlt uns da noch immer an der Sinnhaftigkeit für unser Handeln.
Wir haben alles zerredet.
Hören wir nicht endlich damit auf, dann wird noch alles schlecht.
Das sollte so nicht weitergehen.
Damit haben wir etwas verdorben.
So läuft man Gefahr, einen Schaden zu verursachen.
Darum haben wir uns darauf eingestellt, was kommen wird und kommen muss.
Wir haben wieder auf uns geachtet und sind nun nicht mehr so sehr umnachtet.
Aufpassen muss man auf sich in dieser Welt.
Nur wer wachsam ist, verspürt, was in ihr geschieht.
Nur wer offenen Auges ist, sieht.
Da sind wir endlich wachen Geistes gewesen.
Mit reden hat das nichts zu tun.
Das lassen wir nun sein.
Es zählt jeder Mensch für sich.
Im Grunde sind wir allein.
Wahrheit
Kein Wort ist zu viel
Kein gut gemeintes Wort wird im Kriege zu viel gesprochen.
Jeder freut sich da auf eine kleine Nettigkeit.
Jeder hat dafür Zeit.
Auf alles andere wird doch kein Verlass sein.
Dadaismus
Lieber brav, aber dafür mutig sein
Lieber bin ich ich, bin ich, bin ich, bin, bin, bin.
Ich bin, bin ich das, ich mit Sinn, bin ich, bin ich, bin.
Stickereien
Ohne Trick
XXXXX XXXXX XXXXX XXXXX
X X X X
XXXXX XXXXX XXXXX XXXXX
Gedanke
Natur
Viel Blödsinn habe ich in meinem Kopf.
Unter meinem Schopf, da gärt es zuweilen.
Wieder und wieder kommt so etwas bei mir vor.
Nach manchem Arbeitstag hat sich das grundlos ergeben.
Gedicht
Umgang mit einem Karteikasten
Ich habe schon viele Texte geschrieben.
Die Worte sind nicht leicht zu sieben.
Sie sind offensichtlich voll von Fehlern.
Manchmal bin ich wie von einem anderen Stern.
Vermeintlich kluge Phrasen kommen darin vor.
Ich bin ein Tor.
Das habe ich gedacht.
Aber folgender Gedanke hat etwas ans Licht gebracht:
Was ist denn mit mir geschehen?
Wer wird mir mein stümperhaftes Werk nachsehen?
Über etwas Weiteres möchte ich heute nachdenken.
Wer wird mir seine Aufmerksamkeit schenken?
Wer hat Freude dabei, meine Werke zu durchstöbern?
Kenne ich jemanden, der so etwas macht?
Wie dunkel ist es in dieser Nacht?
Wann wird es endlich Tag sein?
Was ist es, was mich plagt?
Das habe ich mich jetzt gefragt.
Da ist im Nu bei mir Klarheit eingetreten.
Das ist mein eigenes Leben.
Nichts anderes habe ich gesucht.
Dann habe ich geflucht.
So lange habe ich nach dem Glück gestrebt.
Das habe ich mir auferlegt.
Nichts habe ich damit erreicht.
Ein Tag, der dem anderen gleicht.
Was erfahre ich da für ein Los?
Was erkenne ich davon bloß?
Da habe ich nochmal nachgedacht.
Wer gibt schon auf sich selbst acht?
Was ist davon für mich wahr?
Das Leben ist schön, aber es ist mitunter auch sonderbar.
Gedicht
Vehemente Verteidigung des Rechts
Der Specht verteidigt sein Recht auf eine Bleibe mit einem festen Schnabel.
Damit hämmert er einem Baum zu seinem Leide ein Loch in dessen Nabel.
Die Borke platzt, die Rinde bricht. Der Specht endet hiermit nun noch immer nicht.
Tief und tiefer dringt er ein. Der Baum bleibt tapfer, steht gerade da. So soll es sein.
Gedicht
Das Protokoll
Einen tollen Schrott habe ich im Kopf.
Der Schrott liegt mir sehr am Herzen.
Ich bin auch nur ein kleiner Tropf
und möchte oftmals scherzen.
Da schreibe ich das Protokoll meiner Gedanken auf.
So kläre ich, was ich sehe.
Dabei lache ich zuhauf.
Auf diese Weise ist mir das geschehen.
Ich mache damit weiter.
Das ist doch schön.
Dabei bleibe ich gerne so heiter.
Man kann mich hoffentlich gut verstehen.
Impuls
Der Zauber dieser Stunde hat mich sehr berührt.
Ich gebe davon Kunde. Ich habe etwas gespürt.
Impuls
Aufklärung
Es heißt Ausbildung, nicht Ausbeutung
und es heißt Erziehung, nicht Bedrückung.
Gedanke
Proklamation
Ich habe mich schon manchmal auf eine neue Situation vorbereitet.
Das habe ich getan, damit ich etwas Gutes zu den Dingen sagen kann, die mir bekannt sind.
Dann habe ich für einige Zeit nachgedacht.
Im Grunde habe ich nichts anderes dabei vollbracht, als mich zu besinnen.
Diese Stunden sind zumeist gut für mich gewesen.
Gedicht
Das Wundmal
Zuweilen hat mich etwas empört.
Das hat meine Eintracht sehr gestört.
Daraufhin habe ich lange nachgedacht.
Das hat mich dann um meinen Schlaf gebracht.
Mitten in der Nacht bin ich erschrocken aufgewacht.
Da hat er mich fest am Wickel.
Dabei ist es doch nur ein Pickel.
Impuls
Weniger ist mehr
Das Gute finden wir dort auf, wo wir gerade sind. Das ist zurecht so gegeben. Ohne den Zugang zu einer Sache zu kennen, geht man oft leer aus.
Gedicht
Fußgänger
Zuweilen bin ich lange Wege im Leben gegangen.
Dabei hat manche Situation so zehrend auf mich eingewirkt.
Ich bin kaum von der Stelle gekommen.
Das hat mich entmutigt.
Es hat mich auch beunruhigt.
Dennoch habe ich meinen Weg fortgesetzt.
Das ist mein Leben.
Für mich hat es nicht viele andere Chancen gegeben.
Gedanke
Atmen wird ein Frosch vollkommen zurecht.
Da bläst er die Backen auf.
Das Gequake tönt sehr laut.
Schließlich hört man ihn sonst schlecht.
Sterne sind am Abendhimmel zu sehen,
Ruhe und Frieden kehren bei uns ein.
Das bringt den Lärm am Teich nicht zum Vergehen.
Es ist Natur, so soll es sein.
Gedanke
Kein Wunder
In Anbetracht dessen, was uns die Wissenschaften schon klargemacht haben, müssen wir dringend einsehen, dass es Wunder gibt. Schließlich gibt es ja uns Menschen.
Gedanke
Darwinismus
Wie lange muss ein Huhn durch den Wald laufen, bis es endlich zum Fuchs geworden ist? - (Zitat)
Gedicht
Ordnung geht vor
Was uns etwas ausmacht,
hat das nicht ohne Grund getan.
Das gehen wir jetzt an.
Somit klagen wir darüber.
Geschmerzt hat uns der Widerhall,
der tönende Schall.
Alle haben laut gesprochen.
Durcheinander ist alles dabei gekommen.
Das mehrt unseren Schaden.
So etwas haben wir bald über.
Dann ist es für uns zu viel.
Das ist etwas, was ich hier nun festhalten will.