Info
Gedanke
Ohne das Bekenntnis zum Phänomen ist mir eine Naturbeobachtung so unsinnig wie das Aufstellen einer Kerze ohne Docht und Ständer erschienen. Wie sollte sie da zünden?
Heutzutage treten viele Dinge auf verkürzte Weise in Erscheinung. Die Menschen sprechen keine vollständigen Worte mehr.
Impuls
Das Bewusstsein eines Menschen ist zuweilen wie ein Schiff zu verstehen. Man sollte es nicht mit Ladung überfrachten, weil es sonst kippen kann oder sinken wird. Zudem muss man die Waren beizeiten wieder löschen, damit die Funktionalität des Schiffes gewahrt bleibt.
Die Gewöhnung an gangbare Wege und haltbare Aussagen soll den Menschen in seinem Dasein festigen.
Impuls
Beständiges Schaffen
Es soll möglich sein, etwas Bestehendes zu erhalten, ohne etwas davon zu verlieren. Da hat der Mensch nach dem Rechten gestrebt, falls er danach getrachtet hat, seine Dinge anzuerkennen. Wer eine Darstellung davon zu geben versucht, wie etwas ist, muss sich dazu angeschaut haben, was da ist.
Wie man das eigene Dasein angehen möchte, hat jeder für sich selbst festgelegt. Dem Menschen müssen die eigenen Mittel dafür ausreichen.
Sprachgestaltung
Ein Hort des Windes
Beständig möchte der Mensch im Leben sein und so geht er seinen Weg auf eine dazu passende Weise. Da lässt er zuweilen alles sacken und findet sich damit ab, was er erreichen kann. Was er von der Welt zu sehen bekommt, ist etwas, was er für sich einsetzt. Wie es sich damit verhält, was ihm zu eigen ist, stellt einen Schlüssel zur Wahrheit seines Lebens dar.
Impuls
Etwas Rundes
Eine Kraft und eine Form hat Mathias Schneider für sich gesucht und beides auch gefunden. Das ist so geschehen, als er damit begonnen hat, das Gegebene separiert aufzufassen. Da hat er die Kräfte unabhängig von der Form angenommen und auch für sich stehend belassen.
Eine Form hat er auch für sich gefunden. Sie hat das Gegebene beinhaltet, was ihm zu eigen ist.
Da ist er von sich aus als Mensch erschienen. Er hat etwas zu eigen, was ihn ausmacht und bestimmt. Das soll so wahr sein.
Idee
Hier auf dieser Seite betreibt der Autor Mathias Schneider den Versuch einer Sprachgestaltung, um etwas zu schaffen, was seine Sicht auf die Alchemie der Gegenwart verkörpert.
Die Alchemie ist jener Acker der entstehenden und bestehenden Dinge. Sie hat mannigfache Bedeutungen für den Menschen zu eigen. Unsere Auffassung von ihr möchte von uns in einen brauchbaren Zustand versetzt werden. Einen solchen Weg zu begehen, wie er damit verbunden ist, hat der Autor im Sinn gehabt.
Die Alchemie hat es schon immer gegeben. Freilich ist sie heute kaum noch unter ihrem eigenen Namen gehandelt worden. Als zu abwegig und zu verrufen wird dieser Begriff bewertet.
Die Gegenwart der Jetztzeit, wie wir sie zusehends stärker ausgeprägt vorfinden, hat Mathias Schneider zum Nachdenken gebracht. Gar vieles hat sich unmittelbar in der jüngsten Zeit bei uns Menschen gewandelt. Doch dort wo Wandel ist, ist auch Veränderung. Dort, wo neue Dinge entstehen, vergehen auch alte.
Auch unsere Gewohnheiten ändern sich im Laufe unseres Lebens. Da ist beispielsweise das Internet aufgebaut worden und hat zu neuen Kommunikationswegen für uns geführt. Wir nutzen sie weitgehend.
Heutzutage stehen wir wieder einmal vor einer Vielzahl von Schnittpunkten in der Gegenwart. Die Geschichte der Menschheit entscheidet sich täglich aufs Neue. Da wird jeden Tag eine andere Wendung möglich sein.
Es geht jeden etwas an, was gerade geschieht. Wir wollen etwas davon festmachen, was wir schon über diese Welt und die Natur des Menschen gewusst haben. Es wäre an uns selbst, anzuerkennen, was für Entwicklungen aufgekommen sind und wie alles weitergeht.