Gedichte

Gedicht

Worte mit Gewicht

Worte mit Gewicht sollten mich nicht stören. 

Ich möchte sie belassen. 

Ohne allem zu widersprechen, möchte ich sein. 

Da habe ich ein Gebrechen erfahren und bin für mich allein.

Versteigen wir uns auch mal im Leben, 

so erwirkt das bei uns doch keinen Segen.

Gedicht

Aufklärung

Heute bin ich da, wohin es mich einst gezogen hat.

Hier lebe ich und, Jahr für Jahr, vergeht die Zeit. Ich fühle mich so matt. 


Was mich daran stört, ist nur mein Erleben. Da gebe ich acht. 

Habe ich auch nichts schlecht gemacht, so hat man mich doch stets verlacht. 


Mit Stift und Blatt hat man da gesponnen. Meine Träume sind zerronnen.

Man gibt sich keine Mühe und darum hat alles keinen Docht. 


Ich halte mich von ihnen fern. Für so etwas möchte ich nicht streiten. 

Wohin hat das geführt? - Dunkel ist mir jetzt diese Nacht. 


Das ist mein eigenes Leben.

Was andere von mir halten, das hat mir nichts gegeben.


Was andere für mich übrig haben, das bewirkt bei mir nur Schaden. 

Diesen Verlust habe ich nun auszubaden.


Was jemand daran hat, wenn er, Blatt für Blatt, 

Papier mit Tinte verschmiert, habe ich nicht kapiert. Aber ich habe es satt.