Mein Tod
Thema
Mein Tod
Gedanke
Manche Sichtweisen sind erst dann bei uns Menschen aufgekommen, falls wir umgekehrt sind und auf unserem Weg zurückgehen.
Motiv
Seelenwinde
Dein Leben soll glücklich enden. (Zitat eines Kindes)
Eine liebliche Landschaft mit leichtem Bewuchs befindet sich zwischen Bäumen und umrandet einen kleinen Teich. Dieser Teich ist lediglich angedeutet, sein Wasser spiegelt sich am Licht der Umgebung. Fließende Formen kennzeichnen ihn. Dieser Teich soll alles Leben beinhalten. Aus ihm ist es einst hervorgegangen, zu ihm kehrt das Leben wieder zurück.
Steinformationen zeugen von der Leblosigkeit, aber auch von der Schönheit kristalliner Figuren. Im Hintergrund sind Berge angedeutet und von Licht und Schnee überwachsen. Im Vordergrund befinden sich Kristalle. Sie schimmern in ihren eigenen Facetten. Ihre Formen sind von der Witterung gebrochen, mancher Riss kennzeichnet das Zeitliche, was sie erfahren haben.
Darüber finden sich die Winde der Seelen. Sie zeichnen zärtlich Figuren in den Himmel, als würden sie einander berühren. Eine Sonne wärmt mit ihrem letzten Schein für diesen Tag die Szenerie und verleiht allen Dingen einen Glanz.
Motiv
Die Reise
...und am Ziel sein
Ein Vogelzwitschern durchdringt den Wald. An einer vom letzten Mondlicht überfluteten Lichtung sieht man Steine, große und kleine, die einander schattieren. Es ist Morgen geworden, der Tag erwacht langsam.
Inmitten dieses Feldes bricht ein Schmetterling aus seinem Kokon hervor und macht sich auf zu seiner letzten Reise. Als Schmetterling ist er erwacht, kurz wird diese Phase seines Lebens währen. Lohn und Ertrag eines langen Daseins als Raupe hat er dank seiner Verwandlung erfahren und lernt es nun zu fliegen. Bunt scheinen seine Flügel, sie schillern in irisierenden Farben.
Alles Lebendige ist zur Gestalt befähigt. Wie sehr freut sich da der Schmetterling an der neu gewonnenen Leichtigkeit, seinem jetzigen Wesen. Genährt vom Tau der Nacht und dem Nektar der Pflanzen, soll er so noch eine ganze Weile bestehen.
Seine letzte Reise ist eine Verwandlung in solch ein zartes Wesen. Eine gewisse Leichtigkeit wird ihm zuteil, sobald er sich erhoben hat.
Motiv
Der Zyklus des Lebens
Eine Bildbeschreibung
Die Jugend mit ihren Knospen im linken unteren Bildbereich geht über in ein Feld voller Bewegung und Lebendigkeit weiter rechts. Die Fische im Wasser sollen das verkörpern. Am Rande davon steht ein Baum. Er ist einmal von einem Blitz getroffen worden. Weit überragt er mit seinen langen Ästen das Gefilde und ist mit seinen hängenden Zweigen doch dem Anfänglichen nach wie vor zugeneigt.
Motiv
Balance
Am Ende tritt alles und nichts mit Ausgeglichenheit in Erscheinung und der Mensch kann in Ruhe sein Leben abschließen.
Ein Segelboot, ein Baum und ein Haus symbolisieren in diesem Werk einen Lebensweg, welcher die wesentlichen Merkmale für das Dasein eines Menschen beinhaltet.
Das Motiv ist wie eine Variante des Spiels Tetris aufgebaut. Aus irgendwelchen Mustern sind Formen entstanden, die sich in neuerlichen Mustern aufzulösen begonnen haben.
Motiv
Perspektiven
Bildideen
Eine weite Allee öffnet sich im Horizont zum Himmel hin.
Ein Blick ins Tal, das eine Landschaft, überdeckt von Wolken, eröffnet. Im Vordergrund sind Felsen, umrandet von Bäumen zu sehen.
Motiv
Verwurzelung
Im Tod erfährt der Mensch seinen Niedergang. Doch es hält ihn etwas vom Sterben ab.
Der Mensch hält am Leben fest, aber es soll auch das Leben gewesen sein, das an ihm festgehalten hat.
Da sprechen wir vollkommen zurecht von einer Verwurzelung des Menschen im Leben.
Motiv
Metamorphose
Übrig bleibt Licht.
Mit dem Tod verschwindet das Bewusstsein des Menschen für das Vergangene. Seine Seele wird zu Licht.
Auf dem Meer treibt der Mensch wie eine Eisscholle dahin. Zuletzt geht er in diesem Meer auf. Dann wird seine Form erloschen sein. Alles wird dadurch aufgehoben und abgeschlossen.
Gedanke
Wertigkeiten
Einfältige Menschen errichten ein Denkmal für sich. Wer etwas auf sich selbst hält, bedarf keiner solcher Monumente.
Motiv
Die finale Version
Die Überfahrt
