Lingua incognita

Impuls

Das Üben der Sprache ist mitunter schon heilsam für mich gewesen. Da habe ich Geschichten geschrieben und Gedichte erstellt. Manchen Sachverhalt habe ich dabei durchdacht. So bin ich schlussendlich dazu gekommen, Aphorismen zu verfassen.  

Solch eine Beschäftigungsart ist für etwas gut. Man lernt dabei die Worte kennen. Von ihrer üblichen Gebrauchsweise lernt man die Lektion, dass der Verwendungszweck die Anwendbarkeit der Worte limitiert. 

Das Wort soll von uns auf eine Weise gebraucht werden, die eindeutig klärt, was wir meinen. Das machen wir auf diese Weise, damit wir etwas davon haben, wenn wir sprechen. 

Wir bestärken uns mit Affirmationen. Aber auch sonst haben wir uns darum bemüht, von guten Dingen zu sprechen. Sie bedeuten uns etwas.  

Der Mensch hat ein Gemüt. Auf dieses beziehen wir uns gerne. Die Integrität unserer Person sorgt für unser Wohlergehen. Darum halten wir am Guten fest, anstatt etwas Verwerfliches zu sagen.



Dokumentation

Dämmerung

Ein Bezug zum Vergangenen hat bei uns stets bestanden. Unsere Erinnerungen behalten gewöhnlich ihre Bedeutung für uns. Aus ihnen schöpfen wir Kraft fürs eigene Leben. 

Am Anfang der Dinge ist alles noch nicht ausgeformt gewesen. Da hat es uns Menschen noch nicht gegeben. Was aber festgestanden hat, soll das Potential sein, was das Leben als Mensch bis heute ermöglicht. Damit hat auch zuvor schon festgestanden, dass das Leben als Mensch möglich ist. 

Was wir im Leben erfahren haben, ist allein nur ein Anteil davon, was für uns vorgesehen ist. Noch immer haben wir nicht alles davon ausgeschöpft, was uns zu Menschen macht. 



Gedanke

Gültigkeit einer Vorstellung 

Die Lebenswirklichkeit eines Menschen resultiert aus den Vorgaben seines Daseins. Sie bedingen uns weitgehend und legen vieles für uns fest. 

Das eigene Werk wird innerhalb solcher Begrenzungen ausgestaltet, wie wir sie kennen. Eine Wahrheit wird dabei von uns eingehalten. Jeder Mensch möchte von seinem Leben etwas haben. Das geht auch uns so.   

Da haben wir von diesen Dingen gesprochen. Als Hebel der Sprache hat stets die Logik fungiert. Dank ihr können wir unsere Einstellung zum Leben mit Worten bekräftigen.

Da generiert der Mensch einen Code mit seinen Worten. Was er gesagt hat, bedeutet auch etwas. Er bezieht sich bei seinen Reden auf das innere Bild des Ganzen, das er sich gemacht hat.



Impuls

Ein kontinuierlicher Weg

Wer sich Gedanken zum Leben macht, der sollte sich auch mit dem Gebiet der Kommunikation befassen. Der Austausch mit anderen Menschen wird bestenfalls fruchtbare Entwicklungen auslösen. Darum haben wir auf die Sprache großen Wert gelegt, weil wir auch manche Hoffnung in sie gesetzt haben. 

Bei der Ausübung der Sprachgestaltung habe ich darauf geachtet, dass meine Worte in üblicher Weise von mir verwendet werden. Zum Vergleich habe ich stets die Erinnerungen an meine Jugendzeit herangezogen. Das stellt für mich eine Quelle dar. Ich habe gerne leichte Formulierungen gewählt und auch mit Freude die Sprache ergründet. Heutzutage habe ich mit einer gewissen Schwermütigkeit zu kämpfen, die zuweilen auch meine Wortwahl betrifft. Das ist bedauerlich, aber es zeigt auch auf, welchen Weg ich beschreiten sollte, um eigene Heilkräfte zu erwirken. 

Darum habe ich meine Gedanken überhaupt notiert, damit mir bewusst wird, wo ich stehe. Nach und nach habe ich geltende Kriterien dafür gefunden, wie ich den Zustand von mir bewerten kann. Doch zuvor habe ich alles mir Bekannte erst einmal benennen müssen. Was mein Dasein ausmacht, ist mir dabei bekannt geworden. Die Tätigkeit eines Schreibers führe ich aus, weil sie mich zur Wahrheit führt. 

Mein Leben führe ich möglichst auf selbstbestimmte Weise. Ich trete für mich ein. Bei der Ausübung meiner literarischen Tätigkeit lege ich Wert auf eine normale Form der Sprache. Meine Worte sollten ohne besondere gedankliche Auswüchse auskommen. Da spreche ich gerne von einfachen Dingen und kläre diese auf eine triviale Weise, wie es ihrer Natur entsprochen hat. 

Das Ergebnis solcher Werke ist für mich erbaulich. Darum habe ich diese Dinge in dieser Art für mich bestimmt.



Gedanke

Etwas Gutes zu begrüßen und zu bestätigen, was man daran hat, ist für uns Menschen ein Glück. Es hat schon manchen Weg für uns erschlossen, dass wir darauf gebaut haben, was man uns entgegengebracht hat.

In der Regel haben wir mit den eigenen Schriften die Verwendung der Worte eingeführt, wie wir sie kennen. Dafür ist diese Kartei gut. Der ‘Baukasten’, wie ich diese Kartei genannt habe, ist angefüllt mit einem solchen Material. 

Mit Hilfe dieser Kartei sichere ich meine Worte ab, auf dass ich sie in einer ordentlichen Ausdrucksweise wiedergeben kann. Das lerne ich mit der Zeit. 

Die Übungen, die ich mache, zielen darauf ab, mein sprachliches Vermögen zu festigen. Die entsprechenden Kenntnisse brauche ich auch für meinen regulären Beruf. Als Industriekaufmann habe ich mit Kunden Kontakt.




Dokumentation

Additive Komponenten

Ein Grundsatz aus der fernöstlichen Philosophie: Nichts tun und nichts bleibt ungetan. (Zitat)

Blatt für Blatt gedeiht eine Pflanze. Stehen einem Baum erst einmal ausreichend viele jener vitalen Speicher zur Verfügung, die durch die Blätter verkörpert werden, erneuert er sich und kann weiter wachsen. So wird die Pflanze größer, aber auch stärker. 

Anhand dieser Vorstellung habe ich ein Motiv für mich gefunden:

Greife Deinen Gedanken stets so auf, wie er schon bei Dir gewesen ist. Bringe ihn in die auf ihn zutreffende sprachliche Form. Somit lernst Du, seine Gültigkeit vollumfänglich zu begreifen.



Impuls

Grundlagen der Gestaltung

Auf unserem Weg im Leben gehen wir durch die Welt. Dabei haben wir Eindrücke von ihr gesammelt und etwas für uns wahr gemacht. 

Mathias Schneider ist bei der Erstellung seiner Schriften davon ausgegangen, dass die Worte eines Menschen etwas bedeuten. Wer seine Texte liest, sollte die Erfahrung dabei machen, dass die Worte bei ihm etwas Gewisses bewirken. 

Unterdessen ist er davon ausgegangen, dass der Leser die drei folgenden Aspekte seiner Sprachgestaltung zu schätzen wissen wird: Die Förderlichkeit, die Stabilisierung und die Bestärkung des Guten. 

Das stellt das Prinzip zur Vermittlung der inneren Bezüge seiner Schriften dar, die er stets beim Werk angewendet hat.



Impuls

Der Weg zum Himmel führt voraussichtlich direkt durch die Hölle. Die alten Religionen lehren es so. 



Impuls

Losgelöstheit

Im Inneren des Kessels gart die Suppe. 

Der Topf steht auf einem Gestell und wird mit einem Feuer erhitzt. 

Getreu dieses Bildes möchte ich aufzeigen, welche Begriffe ich dafür kenne. 

Die Suppe:

Ein Gemisch von Zutaten. 

Der Kessel mit seinem Gestell:

Das neutrale Element 

Die Feuerstelle:

Die Quelle der Hitze